Dieter Nel wurde in Südafrika geboren und studierte Violoncello bei Magdalena Roux an der Stellenbosch University. Anschließend wechselte er an die Musikhochschulen in Salzburg (Heidi Litschauer) und Graz (Tobias Stosiek). Unterricht bei Mitgliedern des Hagen Quartetts, bei Wolfgang Boettcher und Frans Helmerson sowie ein Studium des Barockcello bei Kristin von der Goltz in München rundeten seine Ausbildung ab.
Seit seinem Studium in Salzburg verbindet eine Zusammenarbeit ihn unter anderem mit der Camerata Salzburg, den Salzburg Chamber Soloists, dem Ensemble Acrobat und dem Österreichisches Ensemble für Neue Musik. Seit 2005 ist er Cellist des Zahir Ensemble in Sevilla, mit denen mehrere CD-Einspielungen (u.a. bei Naxos, Ibs, Verso) erschienen ist. Uraufführungen und Erstaufnahmen führte zu einem engen Zusammenarbeit mit zahlreichen Komponisten, zum Beispiel auch als Solist in dem Konzert für Cello, Klavier und Ensemble “Eros” von Luis de Pablo (erschienen bei Ibs, 2018).
Auf barockem und historischem Instrument spielt er regelmäßig in der Wiener Akademie, der Münchener Hofkapelle, L’Orfeo Barockorchester und dem Dresdner Festspielorchester.
Seine Interesse einerseits an zeitgenössischen Musik und später im Bereich der historischen Aufführungspraxis führte ihn auf den wichtigsten Konzertbühnen in weltweit über 20 Länder. Dieter wohnt zur Zeit mit seiner Familie in München, wo er eine Lehrstelle hat.